Imagination Visualisierung Fotografie
Seminar (Workshop/Talk)
Askanischer Pl. 4
10963 Berlin
Wer sich heutzutage mit Fotografie beschäftigt, steht einer Flut bereits existierender Bilder zu nahezu allen Themen gegenüber. Die technische Entwicklung hat es zudem immer leichter gemacht, sich in diesem Medium qualitativ gut auszudrücken. Daher gilt es den feinen, manchmal auch versteckten Pfad der eigenen Bildsprache zu finden. Den zweiten Teil des Symposiums wird die Kuratorin Frizzi Krella gestalten. Nach welchen Kriterien sucht sie Fotokunst aus? Wie hängt sie die Bilder? Wie konzipiert und gestaltet sie insgesamt eine Fotografie-Ausstellung?
Teil I: Am Anfang des Projektes war eine Idee, eine 35mm Leica M – Kamera und natürlich die Fotografin. Mit diesem Kamerasystem Architektur, zu fotografieren ist untypisch und doch wird das Projekt von Architekten anerkannt und begleitet. Ich möchte Euch an diesem Abend mit der Konzeptualisierung, Durchführung und vor allem der Vision von THE MIES PROJECT bekannt machen, Euch mitnehmen. Dabei geht es um die Ermutigung, konsequent an der eigenen visuellen Sprache zu bleiben, um am Ende erfolgreich gesehen zu werden. Das Symposium wird in meiner aktuellen Ausstellung stattfinden. Diese Ausstellung ist die 7. In einem Zyklus, der die Bilder des THE MIES PROJECT von Berlin nach Chicago und zurück nach Europa geführt hat. Am Ende der Reise werden die Bilder wieder in Berlin parallel zur Wiedereröffnung der Neuen Nationalgalerie gezeigt.
Teil II (Frizzi Krella)„Vom Kuratieren“ schafft Einblicke in den Kosmos des Entstehens von Ausstellungen an einem bestimmten Ort. Jede Ausstellung hat ihren Ursprung in der ersten Begegnung mit der Künstlerin oder dem Künstler. Dabei begibt sich der Kurator – gleich dem Künstler –auf eine Reise, auf eine Reise ohne Anfang und ohne Ende. Das ist das Wunderbare: Wir erzählen Geschichten, die wir vielleicht unendlich fortsetzen könnten, aber wir beschränken uns auf einen Hauptweg und wenige Nebenwege. Mal gibt es auch kleine Umwege und Schleifen, die wir drehen, um noch einmal zurückzuschauen, wir schaffen Verbindungen, sichtbare und unsichtbare, die die Bilder untereinander in Beziehungen treten lassen. Unser Ziel ist es, dass jede Ausstellung eine Art kultureller Befruchtung sein möge, die dem Betrachter in der Begegnung mit der Kunst eine neue Welt eröffnet.
Zielgruppe: Das Symposium richtet sich an professionelle Fotografen, die aus dem Bereich Anwendung kommen und sich in den Bereich FineArt weiterentwickeln wollen und angehende professionelle Fotografen, die sich gleich im Bereich FineArt etablieren wollen.
Präsenz-Veranstaltungen werden nach Maßgabe der sodann jeweils geltenden Corona-Schutzbestimmungen des Bundes, der Bundesländer und der Kommunen bzw. Landkreise durchgeführt.
Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter e.V. * Senefelderstraße 19 * 73760 Ostfildern
Askanischer Pl. 4
10963 Berlin