Kepler und die neuzeitliche Naturwissenschaft
Kepler - 400 Jahre Keplersche Gesetze
Rosenheimer Str. 145h
81671 München
Während selbst Nicolaus Copernicus noch die antiken Ideale der Kreisförmigkeit und Gleichförmigkeit verfolgte, betritt Johannes Kepler mit seinen drei Gesetzen Neuland und schlägt ein Kapitel auf, das direkt zu Isaac Newton führt, dem wir die neuzeitliche Vorstellung von Gravitation verdanken. Der epochale Schritt zu einem dynamischen Verständnis der Planetenbahnen wird an einem Werk sichtbar, das 1619 unter dem Titel „Harmonices mundi“ erschien. Im Rahmen eines großen Entwurfs über Harmonie veröffentlicht Kepler sein drittes Gesetz und entwirft einen neuen Erklärungstypus für Himmelsbewegungen. Er findet damit weitere Argumente für den Heliozentrismus, die auch denen Galileis weit überlegen sind. Der Vortrag skizziert die Astronomie zur Zeit von Copernicus, führt die teleskopischen Beobachtungen ab 1608 vor Augen und ruft die Leistung von Johannes Kepler in Erinnerung.
Bild: Wikimedia/Public Domain
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