Der Ausdruck afrikanischer Musik ist pure Lebensfreude. Besonders die lebhaften Töne des Balafons erzeugen dieses schöne Lebensgefühl. Burkina Faso ist die Heimat des Balafons, unzählige verschiedene Modelle dieses Instrumentes, dessen Klangkörper aus Holz bestehen und die Resonanzen durch Kalebassen (getrocknete Kürbisse) erzeugt werden, sind dort zu finden.

Das Konzert der Musikergruppe Djarabi aus Bolomakote (Burkina Faso) entführt durch die abwechslungsreichen und stimmungsvollen Melodien, der Trommeln, Balafone, der zarten Harfen (Ngonys) und der polyphonen Gesänge in dieses lebensfrohe Afrika. Durch Interaktionen können die Zuhörer und Zuschauer aktiv teilnehmen.

Neben den lebendigen uralten Traditionen gibt es ein neues Afrika. Viele Künstler setzen sich durch moderne Ausdrucksformen mit den aktuellen Themen des Lebens auseinander, wie auch die Tänzerin Korotimi Barro aus Burkina Faso.

In ihrer aktuellen Choreographie „Si y j’étais – Wenn ich dort wäre“ beschäftigt sie sich mit der Frage, warum wir töten, Kriege führen, missbrauchen und vernichten obwohl sich alle Menschen nach Frieden, Liebe, Anerkennung und Respekt sehnen. “Wohin gehen wir, woher kommen wir und wer sind wir”. Korotimi Barros getanzte Geschichten sind sehr ergreifend, persönlich und lebensnah.

Korotimi Barro ist eine international ausgezeichnete Tänzerin. Ihre 4-6 jährige Tanzausbildung begann im CDC bei Salia Sanou, sie tanzte in der Formation Tamadia unter Aguibou Bougobali Sanou, den Tanzkompagnien von Serges Coulibaly und Germaine Acogny. Mit Pina Bausch tourte sie mit dem Tanzstück „Sacre de Printemps“ um die ganze Welt.