12. DARMSTÄDTER AKTIONSWOCHEN GEGEN ANTISEMITISMUS 2024:
Förderverein Liberale Synagoge Darmstadt, das Hessische Staatsarchiv DA und das
Reichsbanner Hessen präsentieren gemeinsam die bundesweite Wanderausstellung

100 JAHRE REICHSBANNER - FÜR FREIHEIT UND REPUBLIK!

Eine Ausstellung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Zusammenarbeit mit
dem Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten

Veranstalter: Förderverein Liberale Synagoge Darmstadt e.V. in Kooperation mit dem Hessi-
schen Staatsarchiv Darmstadt und dem Reichsbanner e.V. Hessen

Vor genau 100 Jahren, 1924, gründete sich das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund der
republikanischen Kriegsteilnehmer e.V. als parteiübergreifende Organisation zum Schutz der
Weimarer Republik. Schnell entwickelt sich das Reichsbanner zu einer Massenorganisation zur
Verteidigung der Weimarer Demokratie, mit bis zu dreieinhalb Millionen Mitgliedern. Die Schau
mit ausdrucksstarken Fotos und Dokumenten zeigt den umfassenden Einsatz des Reichsban-
ners Schwarz-Rot-Gold für die Demokratie von Weimar. Sie macht deutlich, dass sich von einer
„Republik ohne Republikaner“ nicht sprechen lässt. Zum Reichsbanner in Hessen gehörten die
„Fantastischen Darmstädter Vier“: Theodor Haubach (1896-1945), Carlo Mierendorff (1897-
1943) der Hessische Innenminister und spätere Widerstands-Netzwerker Wilhelm Leuschner
(1890-1944) und dessen rechte Hand im Innenministerium, Ludwig Schwamb (1890-1945).
In ganz Hessen zählten u.a. der Kasseler Oberbürgermeister und erste Reichsministerpräsi-
dent Philipp Scheidemann (1865-1939), und der spätere hessische Ministerpräsident Georg
August Zinn (1901-1976) zu den prominenten Mitgliedern.


Mi, 5. Februar 2025, 18.00 Uhr, Haus der Geschichte (Eckart G. Franz-Saal)
Dr. Marcel Böhles: Präsenz-Vortrag des Fördervereins Liberale Synagoge Darmstadt e.V.
100 Jahre Reichsbanner: „Golden flackert die Flamme!“ – Der Verband der Republiktreuen –
auch in Hessen. Über Wilhelm Leuschner, Carlo Mierendorff, Theodor Haubach und Ludwig
Schwamb u.a.
Um Voranmeldung wird gebeten: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de
Mehr Infos: www.liberale-synagoge-darmstadt.de