Doppelt gut

Gibt es etwas Schlimmeres, als wenn ein Kind bei einer Familienfeier droht, etwas „Schönes“ auf der Blockflöte vorzuspielen, nur „ganz kurz“?

Tobias Reisig von Wildes Holz holt das taschentaugliche Instrument raus aus der Folterkammer. Der „König der Blockflöte“ (WAZ) und die Band Wildes Holz haben nicht nur das charmant-schräge Genre „Holzrock gegründet (das beweist, dass Pop, Klassik, Rock und sogar Elektro ganz wunderbar auf dem Holzinstrumentarium gespielt werden können), sondern auch mehr als 2000 Konzerte gespielt, zwölf Tonträger veröffentlicht und über 50 000 verkauft.

Und wer könnte der passende musikalische partner in crime für den Blockflötenkönig und sein Wildes Holz sein? Richtig, Mani, der Teufelsgeiger (und neue Wirt des Hildener Ponystalls) und farfarello. Die Musiker von farfarello ringen ihren Instrumenten nie gehörte Klänge ab und schaffen atmosphärisch dichte Klangwelten. In ihrer Musik – archaisch, rau, wild, zart und ohne Klischees – verbinden sie osteuropäische Folklore mit zeitgenössischen Einflüssen: traditionelle Musik, Jazz, Rock, Klassik und allerlei mehr, ein charmanter, wohlklingender Stilmix, der farfarello weltweiten Erfolg brachte.

Wenn Wildes Holz und fararello am 15. Juni aufeinandertreffen, werden die beiden Trios allein spielen, aber auch musikalisch zusammenfinden, um gemeinsam (Geschichte(n) zu erzählen.

ka