Pernilla Kannapinn ist offen für die Weite, offen für die Vielfalt. Für fremdartige Melodien, Farben, unstillbare Sehnsüchte. Sie hat mit ihrer CD "South of Inski Pinski" ein sehr eigenständiges und auf vielerlei Weisen verblüffendes Erstlingswerk herausgebracht. Eine unbestritten große musikalische Bandbreite wird durch ihre elfengleiche Aura noch bereichert. Diese Frau ist ein Wunder. Ein kostbares Geschenk für alle Mitmenschen. Auch für diejenigen, die (sich) aufgegeben haben. Die nicht mehr an Naturgeister, Kobolde oder eben Hexen glauben wollten. Nun tun sie es wieder. Eigentlich wurde die Pernilla mit den skandinavischen Wurzeln in Berlin geboren. Doch viel schöner klingt ihre mit viel Inbrunst -und ein wenig Augenzwinkern- vorgetragene Mär: Sie sei eine Prinzessin von der arktischen Insel Inski Pinski. Keine 300 Bewohner. Doch es zog sie fort von den heimischen Gestaden, immer der Nase nach weit in den Süden. Das Fernweh ist Pernillas Lieblingskrankheit, als Teenager brach sie aus nach Irland und schlug sich mit ihrer Musik auf den Straßen Galways durch.