Hiroshima und die Verantwortung der Wissenschaftkostenlose Veranstaltung
Raum S103/123, altes Hauptgebäude
Hochschulstraße 1
64289 Darmstadt
Vorträge und Diskussion mit:
Prof. em. Dr. Franz Fujara (Physik)
Prof. Dr. Christian Reuter (Informatik)
Dr. Robin Mentel (Physik)
Moderation: Regina Hagen (Darmstädter Friedensforum)
Die 80. Jahrestage der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki vom 6. und 9. August 1945 werden zum Anlass genommen, das Tun der damaligen Wissenschaftler bei der Entwicklung dieser Bomben im Manhattan-Projekt zu hinterfragen: Welche individuelle Verantwortung trugen sie für ihr Handeln? Wie groß waren ihre Gestaltungsspielräume?
Dazu wird zunächst ein Blick auf einige der wichtigsten damaligen Akteure geworfen und ihr Tun, ihr Denken und Fühlen in Erinnerung gerufen. Es wird dabei ersichtlich, dass ihre individuellen Einflussmöglichkeiten mit dem Projektfortschritt immer kleiner wurden und schließlich vollständig einer puren Militär- und Machtlogik weichen mussten.
Im zweiten Teil wird der aktuelle Trend kritisiert, die Trennung zwischen ziviler und militärischer Forschung aufzuweichen. Dazu wird auch die Verantwortung der Wissenschaft aus heutiger Sicht thematisiert, insbesondere aus der Perspektive der Physik und der Informatik.
Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe "80 Jahre Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki". Den Flyer zu der kompletten Reihe finden Sie unter: https://www.dekanat-darmstadt.de/startseite/einzelansicht/news/80-jahre-atombombenabwuerfe-auf-hiroshima-und-nagasaki.html
Evangelisches Dekanat Darmstadt, Kiesstraße 14, 64283 Darmstadt, Email: winfried.kaendler@ekhn.de, Friedensforum Darmstadt und Institut für Politikwissenschaft der TU Darmstadt
Raum S103/123, altes Hauptgebäude
Hochschulstraße 1
64289 Darmstadt
