Spurensuche in Israel
Tel Aviv 2008. Nach dem Tod ihrer Großmutter steht die junge Radiojournalistin Mia vor einem Wendepunkt. Von ihrem Sender wird sie nach Tel Aviv geschickt. Hier lernt sie den Kameramann David kennen, Sohn polnisch-bulgarischer Juden. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Doch David ist verheiratet und er hat eine Tochter, die er kurz zuvor adoptiert hat.
Mit David stellt sich Mia langsam ihrer eigenen Familiengeschichte, vor allem dem Verlust ihrer Mutter, der ihr als Siebenjährige widerfuhr. Fernab der Heimat sucht Mia Antworten auf Fragen, die sie seit ihrer Kindheit begleiten, hofft auf eine Versöhnung mit der Vergangenheit. In dem stets bedrohten Land Israel und in der Liebe zu einem Mann sucht sie nach ihrem Platz, um die Leerstelle, die die Mutter hinterlassen hatte, zu schließen.

Christiane Wirtz, 1970 geboren, studierte Rechtswissenschaften in Berlin. Sie arbeitete als Journalistin für die Süddeutsche Zeitung und den Deutschlandfunk. Als freie Journalistin war sie ein Jahr in Tel Aviv tätig. Von 2014 bis 2016 war sie stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung. Danach wechselte sie ins Bundesjustizministerium als Staatssekretärin. Seit 2020 arbeitet sie wieder als freie Journalistin und Autorin. Christiane Wirtz lebt in Berlin.

Tickets: 20 EUR zzgl. VVK-Gebühr. Schüler*innen/Studierende: 10 EUR zzgl. VVK-Gebühr