Der wissenschaftsbegeisterte Sonderling Viktor Frankenstein ist besessen davon, die Natur bis zu ihrem Grund zu erfassen und zu beherrschen. Also verlässt er seine geliebte Familie, um seinen Wissensdrang zu befriedigen. Da gelingt ihm das unmögliche: Er erschafft Leben aus dem Leblosen. Doch seine Schöpfung jagt ihm solches Grauen ein, dass er panisch in die Heimat und zu seiner geliebten Elisabeth flieht. Doch seltsame und furchtbare Dinge ereignen sich: sein kleiner Bruder bestialisch ermordet und ein dunkler Schatten legt sich über das Haus. Die Haushälterin – mehr Teil der Familie als Dienstmagd – wird verdächtigt, angeklagt und schließlich hingerichtet.

Doch eine dunkle Ahnung, die Viktor beschleicht, stellt sich als wahr heraus. Seine eigene Kreatur ist der Mörder. Doch diese möchte vor allem eines von ihrem Schöpfer: dass er Verantwortung übernimmt und ihr einen Sinn im Leben gibt. Doch dazu ist der geniale Wissenschaftler nicht in der Lage und so entbrennt eine wilde Jagd quer durch Europa und darüber hinaus.

Hinweis: Diese Inszenierung enthält stroboskopische Effekte.

Regie und Autor: Jan-Markus Dieckmann