Blinklichter „Der Brief aus einer anderen Zeit“

Was schenkt eine Theatergruppe einer Stadt zum 75. Geburtstag?

Natürlich ein Theaterstück!

Passend zur Posthornstadt stehen zwei Postillione im Mittelpunkt des Geschehens. 

In der erfundenen Geschichte rund um die Langenfelder Postkutschenstation treten historische wie fiktive Persönlichkeiten auf.

Wahr ist, dass 1793 Haus Wagner erstmalig als Gasthaus für die Reisenden erwähnt wird. Tatsache ist auch, dass Hermann Braches nicht nur Gastwirt im Haus Wagner war, sondern der Posthalter der Hochfürstlichen Thurn und Taxis’schen Posthalterei. Mit Sicherheit ist belegt, dass die berüchtigte Räuberbande um Mathias Weber, genannt der Fetzer, den Geldtransport auf dem Weg von Deutz nach Elberfeld überfallen hat. Das ereignete sich in der Nacht zum 29.Oktober 1799 als die Kutsche in eben jener Langenfelder Poststation Rast machte.

Johanna Katharina Luisa von Clermont entstammte auch wirklich aus einer berühmten und sehr reichen Familie von Tuchfabrikanten und Händlern und war mit ihrem Cousin Johann Jacobi verheiratet, der unter Napoleon großen politischen Einfluss hatte. Ob sie allerdings tatsächlich 1801 mit ihrem damals 12-jährigen Kind nach Reusrath ins Gut Hecke gezogen ist, bleibt eine Behauptung. Wie auch alles weitere was auf der Bühne geschieht. Zumindest erzählen sich alteingesessene Langenfelder die Legende Napoleon habe dort einst übernachtet.

Keine Sorge vor langweiligen Fakten! Die Blinklichter haben alle diese geschichtlichen Mosaiksteinchen zusammengetragen und daraus ein eine spannende und unterhaltsame Geschichte mit Musik gemacht. Für die ganze Familie mit Kindern ab sechs Jahren.

Für die Schulvorstellungen am Di., 5.12.2023, Mi., 6.12. 2023 sowie Do., 7.12.2023 gibt es nur noch wenige Restkarten am Tag der Vorstellung am Infostand der Blinklichter im Foyer.