Heißeste Boyband zwischen Unna und Duisburg

Höllisches Glück-auf-Gefühl macht sich im Saal breit, wenn Herbert Knebel seine Stimme erhebt, zu – nun ja – tanzen beginnt und Ernst Pichel, der Trainer und Ozzy Ostermann zu den Instrumenten greifen. Wenn man den ganzen Spaß und Wahnsinn sieht und hört, weiß man, dass weniger die Hölle, als vielmehr der Himmel irgendwo bei einem Frührentner-Schoppen in einem Schrebergarten zwischen Mülheim und Dortmund zu finden sein muss.

Die Herren sind – und das seit Jahrzehnten! – in den allerbesten Jahren. Und dass sich hinter der spießigen Herrengarderobe und den Kassengestellen was verdammt Teuflisches verbirgt, wissen alle, die die heißeste Boyband zwischen Unna und Duisburg jemals live erlebt haben. „Fahr zur Hölle, Baby!“ heißt es, wenn die Herren am 31. Oktober den Schauplatz zum Kochen bringen wie ein Höllenfeuer. Dabei wird ein Affentheater-Mitglied zum Abschied laut Servus sagen: Der Trainer verabschiedet sich vom Tourgeschehen.

ka